Stefanie Zillig und Karolin Claußen

Samstag 2. September
Workshop 2
Differenzialdiagnostik bei Verdacht auf Selektiven Mutismus
Kinder und Jugendliche, die sich in sozialen Interaktionen auffällig zurückhaltend und schweigend verhalten, werden häufig mit der Fragestellung zur Diagnostik angemeldet, ob denn ein Selektiver Mutismus vorliegen könnte. Eine sorgfältige differentialdiagnostische Abwägung ist sehr wichtig, um bei weiteren Symptomen oder anderen Störungsbildern die entsprechende Intervention einzuleiten.
In diesem Workshop wird anhand von Fallbeispielen das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf Selektiven Mutismus vorgestellt. Dabei wird besonders auf die Abgrenzung zu anderen Störungsbildern mit ähnlicher Symptomatik eingegangen. Gemeinsam soll ein Schema erarbeitet werden, in dem die wichtigsten Überschneidungen übersichtlich erkennbar sind und die daraus folgenden weiteren diagnostischen Maßnahmen bzw. Behandlungsmöglichkeiten zugeordnet werden können.